RUDOLF HINDEMITH Edition, Vol. 2

Die Einspielungen entstammen einem Konvolut von Tonbändern, die sich im Nachlaß von Rudolf Hindemith befanden und dem Anschein nach als „Masterbänder“ für eine Kleinstauflage von Schallplatten diente, die Rudolf Hindemith in den späten 60er Jahren auf eigene Kosten pressen ließ. Diese Platten gelangten jedoch nicht in den Handel und haben lediglich in seinem Schülerkreis Verbreitung gefunden.

Auf dieser CD kommen die Aufnahmen nun nach Jahrzehnten an die Öffentlichkeit. Die vorgestellten Werke spiegeln deutlich die individuelle Schreibweise Rudolf Hindemiths wider, die auf variable, rhythmische Prägnanz und unverkrampfte Virtuosität setzt und die eher einen musikalischen Gedanken abbricht als ihn überstrapaziert.

Das „Sextett (Serenade)“ ist das einzige klingende Zeugnis, das Rudolf Hindemith als Interpreten (Cellist) eines eigenen Werkes zeigt. Diese mit begeisternder Verve gespielte Komposition offenbart in besonderer Weise den musikantischen Schwung und die klangsinnliche Expressivität, die den Kompositionen von Rudolf Hindemith innewohnt.