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MUSICAL MEMORIES

Jerry Adler, der legendäre amerikanische Starmusiker auf der chromatischen Mundharmonika, gastierte über 70 Jahre hindurch in den Filmstudios von Hollywood, in berühmten Konzertsälen und exklusiven Musik-Clubs. Er war nicht nur einer der bedeutendsten Virtuosen des 20. Jahrhunderts auf der Mundharmonika, sondern auch ein begnadeter Könner, wenn es um meisterhafte Bearbeitungen von Musikstücken ging. Legendär sind u.a. seine „Ungarische Rhapsodie Nr. 2“ von Franz Liszt oder seine „Rhapsodie in Blue“ von George Gershwin. Diese und zahlreiche andere Titel sind in großartigen Instrumental- und Vokalbesetzungen als digital gemasterte Originalaufnahmen auf dieser Doppel-CD zu hören, die als einzige verfügbare Tonproduktion des im Jahre 2010 verstorbenen Ausnahmekünstlers am Markt besteht.

Inhalt

CD 1

  1. Jerry Bock: Fiddler on the Roof Medley
  2. Jerry Bock: Sunrise, Sunset
  3. Cole Porter: Begin the Beguine
  4. Vincent Youmans: Tea for Two
  5. George Cohan: Gorge M. Cohan Medley
  6. Franz Liszt: Hungarian Rhapsody No. 2
  7. Hoagland Carmichael: Star Dust
  8. Jack Little: Jealous
  9. Richard Rodgers: My Funny Valentine
  10. George Gershwin: Fascinating Rhythm
  11. Alberto Dominguez: Perfidia
  12. Ray Henderson: Birth of the Blues
  13. Richard Rodgers: Sloughter on Tenth Avenue
  14. Traditional: The Kerry Dancers
  15. Harold Arlen, Hugh Martin: Judy Garland Medley
  16. George Gershwin: Porgy and Bess Medley
  17. Dimitri Tiomkin, Paul Francis Webster: “The Alamo” – The Green Leaves of Summer
  18. Eddie Manson: The Little Fugitive
  19. Walter Schumann: Nikki from “Not a Word Was Spoken”
  20. Henry Mancini: Moon River

CD 2

  1. George Gershwin: Someone to Watch over Me
  2. Hoagland Carmichael: Georgia on My Mind
  3. George Gershwin: Swanee
  4. Gus Kahn: Makin´ Whoopie
  5. George Gershwin: But not for Me
  6. George Gershwin: ´S Wonderful
  7. Vincent Youmans: I Want to Be Happy
  8. George Gershwin: Our Love Is here to Stay
  9. Fats Waller: Black and Blue
  10. George Gershwin: Isn´t it a Pity
  11. Cole Porter: Let´s Do it
  12. George Gershwin: Rhapsody in Blue
  13. Clarence Williams, Lucy Fletcher: Sugar Blues

 

Interpreten:

Jerry Adler (Mundharmonika)
Nelson Riddle and His Orchestra
David Rose and His Orchestra
Dinah Shore (Gesang)
und andere

Produktbeschreibung: 2 CDs mit durchgehend vierfarbigem Booklet (32 Seiten in deutscher und englischer Sprache, mit zahlreichen, historisch einzigartigen Fotos von Hollywood-Stars)

Sprache: Deutsch, Englisch

ISBN: 978-3-925572-21-0
In Kürze verfügbar

22,50 

Zu den Tonaufnahmen:

Die Tonaufnahmen reichen über einen Zeitraum von vier Jahrzehnten, von den 1950ern bis in die 1990er. Sie sind in verschiedensten Städten der USA und zu unterschiedlichsten Anlässen entstanden: bei Filmaufnahmen in den Hollywood-Studios, in berühmten Konzertsälen sowie in exklusiven Musikclubs und Lokalen.

Jerry Adler ist hier mit verschiedenen Instrumental- und Vokalbesetzungen zu hören, von kleinen Combos bis zu großen Sinfonie-Orchestern oder Bigbands, Mundharmonika spielend und „show entertaining“. Stets live, stets authentisch, stets original, ohne jede Art musikalisch korrigierender Nachbearbeitung, studiotechnischer Aufbesserungen oder sonstiger Verfälschung.

Zu den berühmtesten Besetzungen gehören hier die Einspielungen mit Nelson Riddle and His Orchestra (CD 1, Track 17), David Rose and His Orchestra (CD 1, Track 18) und der Sängerin Dinah Shore (CD 1, Track 20).

Wenn man dem Spiel von Jerry Adler zuhört, dann erscheint die Mundharmonika wie ein Bestandteil seines Körpers, ja als ein eigenes Organ, das mit dem Körper, vor allem dem Geist und der Seele, untrennbar verbunden ist. So sehr harmonieren die technischen Fertigkeiten des Virtuosen mit den musikalischen Empfindungen und Ausdrucksmöglichkeiten des Künstlers.

Bei seiner Musik gewinnt man das Gefühl, daß die Mundharmonika so tief mit ihm verbunden ist, daß die Töne eins sind mit der Natur seines Inneren, daß die Musik, die aus dem Instrument klingt, aus der Tiefe seiner Seele strömt. Spieler und Instrument scheinen miteinander derart verwoben, daß einem die „Harmonica“ bei ihm als dem musizierenden Künstler wie eine zweite menschliche Stimme vorkommt.

„Hätte mir vor einem Jahr jemand gesagt, daß ich einmal eine Woche mit einem Starmusiker verbringen würde, der George Gershwin, US-Präsident Harry S. Truman und die Marx Brothers persönlich kannte, dem hätte ich wohl geantwortet, er sei verrückt“, erklärte die österreichische Mundharmonika-Profimusikerin Isabella Krapf seinerzeit. Aber genau so eine Woche war es, die ihr vom 18. bis 25. Oktober 2005 widerfahren ist, als sie jenen Jerry Adler besuchte, den sie seit langem als Bruder des legendären – und schon im Jahre 2001 verstorbenen – Larry Adler aus Büchern und Erzählungen kannte.

Jerry hatte eigentlich schon Jahre zuvor seinen Abschied von der Bühne genommen und sich von der Öffentlichtkeit zurückgezogen, um sich seinem Ruhestand zuzuwenden. Bis Isabella kam.

In ihr fand er jemanden, der ihm mit großer Aufmerksamkeit und Hingabe zuhörte, sowohl was seine Musik anbetraf wie seine bemerkenswerten Geschichten mit den großen Stars der Kino- und TV-Welt. Und Isabella erlebte in Jerry ein leibhaftiges Stück Musikgeschichte allererster Güte, von dem sie auch musikalisch sehr viel erfahren und lernen konnte. Schnell merkte Jerry, daß der Ruhestand für ihn doch nicht das Passende war und begann, sich wieder dem Publikum zu stellen. Seitdem steht er der Musikwelt mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen bereitwillig zur Verfügung.

In jener Woche im Oktober war es auch, daß Isabella in einer Abstellkammer im Haus von Jerry Bild- und Tonmaterial entdeckte, das sich als ein wahrhaftiger Schatz aus der Vergangenheit entpuppte. „Es war ein ganz aufregendes Gefühl, jene ungeschnittenen Bänder, jenes Urmaterial, jene authentischen Zeitdokumente wiederzuentdecken, die so viele Jahre unberührt vor sich her staubten. Kaum eine jener Aufnahmen ist je an das Licht der Öffentlichkeit gekommen. Auch für Jerry selbst war es eine echte Entdeckungsreise – zurück durch sein eigenes Leben. Allerdings empfand er es letztlich gar nicht als so bedeutend und wichtig.“

Die immense Vielfalt des vorgefundenen Materials erwies sich als ebenso farbenreich wie das Leben von Jerry Adler selbst: von Aufnahmen aus Kinofilmen, Soundtracks, über Aufnahmen in berühmten Konzertsälen bis zu Mitschnitten von Shows in exklusiven Clubs und Lokalen. „Was sich mir hier darstellte, war das Schallarchiv eines wahrhaftig ganz besonderen, großen Musikers.“ Da kam Isabella die Idee, mit diesem Material das zu machen, was Jerry Adler Zeit seines Lebens nicht hatte: eine eigene CD-Produktion.

Es waren letztlich fünf große Tonbandspulen, ein paar Schallplatten und bespielte Musik-Cassetten, mit denen Isabella nach Wien heimkehrte. Hier wurde das zum Teil technisch stark beschädigte Material von Fachleuten behutsam gesichtet und an der Universität für Musik und darstellende Kunst aufwendig restauriert.

Mit sehr viel persönlichem Engagement und dem professionellen, technischen Sachverstand versierter Ingenieure und Tontechniker wurden jene teilweise schon zerstörten Aufnahmen in Hunderten von Stunden akribischer Feinarbeit restauriert, abgemischt und für eine Tonproduktion nach heutigem Standard aufbereitet.

Eine weitere Schwierigkeit bestand darin, die allesamt unbeschrifteten Aufnahmen zeitlich und inhaltlich zuzuordnen. Herausgekommen sind letztlich nahezu zwei Stunden exzellenter, einzigartiger und bisher überwiegend noch nicht veröffentlichter Tonkunst aus den Jahren von 1950 bis 1990 von Jerry Adler.

Diese zwei hier vorliegenden CDs sind damit nicht nur die einzigen Tondokumente seines Schaffens, sondern in mehrfacher Hinsicht eine einzigartige Reflektion des musikalischen Lebens eines der bedeutendsten Mundharmonika-Virtuosen des 20. Jahrhunderts.

 

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