Pâtisserie aux quatre saveurs
Zu diesem Werk ließ sich Bednarik von dem berühmten Franzosen Erik Satie und seiner Musik inspirieren. Der französische Titel dieses Musikstücks nimmt Bezug auf die Tätigkeit Saties als Pianist in den Künstler-Cafes von Paris am Montmartre.
Natürlich spielt auch die Erinnerung von Josef Bednarik an die Caféhäuser in Wien mit hinein, wenn er mit „Pâtisserie“ die kleinen Leckereien wie Mehlspeisen, Konfekte usw. musikalisch zu beschreiben versucht, die man dort gerne zum Kaffee oder Tee einnimmt. Von diesen „Leckereien“ wählte er vier verschiedene aus und hat sie in eine klangliche Formen gebracht, ohne sie namentlich näher zu bezeichnen. Der Hörer wie aber auch der Interpret sollen sich dabei stets an Satie erinnert fühlen.
Der harmonische Bezug wird im ersten Satz durch die „statische Harmonik“ im Cello deutlich – die Durchführung entspricht weniger dem Stile Saties; im zweiten Satz erfolgt die Anlehnung an Satie durch die Quinten(Oktaven-)struktur in den Außenstimmen; der dritte, ein langsamer Satz, lehnt sich fast „wörtlich“ an Satie an: die vorangestellte Spielanweisung „Tempo d‘un gymnopedie“ nimmt direkten Bezug auf die berühmten, für Klavier geschriebenen „Gymnopédies“ (1888) von Satie; der vierte Satz ist eigentlich ein Rondo (mit Coda) und dient sozusagen als lustiger Kehraus.
Mit den impressionistisch geprägten, fantasiereichen und ausführlichen Spielanweisungen folgt der Autor seinem Vorbild Satie, der dafür eine besondere Vorliebe besaß.
in vier Sätzen
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