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ABSOLUTE – Alexander Shirunov (Akkordeon)

virtuoso entertainment music - Virtuose Unterhaltungsmusik

Inhalt:

1. Wladimir Subizki: Omaggio ad Astor Piazzolla
2. Claude Bolling: A la francaise
3. Paul Desmond (Arr. David Gazarov, Alexander Schirunow): Take Five
4. André Astier: La Tempête
5. Renzo Ruggieri (Arr. Alexander Schirunow): Carnevale
6. André Astier, Tony Fallone: Route Express
7. André Astier: Accordion Rag
8. Viktor Wlassow: Schagi (Steps)
9. André Astier, Jacky Mallerey: L’Aquillon
10. Médard Ferrero: Averse
11. Eric Bouvelle, Maurice Larcange: Monsieur Ferrero
12. Juri Kasakow: Variationen über ein ukrainisches Thema

Produktbeschreibung: CD mit Booklet (24 Seiten in deutscher und englischer Sprache) mit umfangreichen Angaben zu dem Interpreten, zu dem Musikgenre "Virtuose Unterhaltungsmusik" und zu den Kompositionen

Sprache: Deutsch, Englisch

ISBN: 978-3-925572-20-3

18,00 

Virtuose Unterhaltungsmusik

Das Genre der „Virtuosen Unterhaltungsmusik“ ist nicht erst eine Erfindung des letzten Jahrhunderts, sondern reicht in seiner Tradition weit in die Geschichte zurück. Franz Liszt und Niccolò Paganini sind einige jener weltbekannten Musikergrößen, die auch heute noch in der Erinnerung der Menschen in der ganzen Welt präsent sind und die neben der sogenannten „ernsten“, klassischen Musik besonders auch als virtuose Interpreten der eingänglichen, „leichten“ Musik bekannt geworden sind und sich damit ganze Völker erobert haben. Eine Beschreibung des Musikstils jener Zeit wäre mit den Attributen verbunden: klangvolle Melodien, kurzweilige künstlerische Gestaltung, eingängliche Melodieformen. Hinzu kommt ein gewisses bühnentaugliches Auftreten und eine optische und szenische Präsentationsfähigkeit des Künstlers, ein technisch vollendetes Beherrschen des Instruments und ein souveräner Umgang mit der Musik als Sprache zum Zwecke der Kommunikation mit dem Publikum. Für das Akkordeon, das als vollwertig brauchbares Instrument kaum 100 Jahre am Markt existiert, währt die Tradition um dieses Musikgenre naturgemäß über nicht mehr als diese Zeitdauer. Und genau mit der Verfügbarkeit solcher Instrumente setzt die Entstehung und Verbreitung der virtuosen Unterhaltungsmusik mit dem Akkordeon ein. Aufgrund der schon zuvor bestandenen großen Popularität und Verbreitung der Harmonika-Instrumente auf der ganzen Welt, findet das virtuose Spiel angenehmer und „beeindruckender“ Musik, die oftmals Melodien und Themen aus der traditionellen Volksmusik oder Motive aus der bekannten klassischen Musik aufgreift, schnell eine weite Verbreitung. So verschieden wie die Völker, so verschieden entwickelten sich demzufolge auch die Stränge der virtuosen Unterhaltungsmusik in den einzelnen Ländern. Auf dem Balkan hörte sich jene Musik ganz anders an als in Frankreich, in Rußland anders als in Deutschland, in England anders als in Finnland und so weiter. Die virtuose Unterhaltungsmusik folgte dem Geschmack jener Menschen, jener Musiker, jenes Publikums in den einzelnen Ländern. Während jene Akkordeon-Virtuosen bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts noch größere Zuschauerkreise begeisterten, schwand das Interesse zusehends in den nachfolgenden Jahrzehnten. In den Reihen der Akkordeonisten geriet die virtuose Unterhaltungsmusik ferner in eine Identitätskrise: die alte Garde der Virtuosen verschwand von den Bühnen, der Nachwuchs blieb aus, Lehrer fehlten und auch eine passende, zeitgemäße Musikliteratur war nicht da. In der Musikausbildung der Akkordeonisten an den Schulen und Hochschulen war ausschließlich die Beschäftigung mit ernster Musik angesagt, weil man ja auch musikalisch „ernsthaft“ mit dem Akkordeon umgehen wollte, „ernsthaft“ etwas den anderen, d.h. dem Publikum und besonders den anderen Instrumentalisten und Musikszenen, vorstellen wollte, um dann „ernst“ genommen zu werden. Und man vergaß, daß man alles das auch mit der virtuosen Unterhaltungsmusik erreichen konnte – sogar mehr noch: man konnte viel breitere Zuschauerkreise erreichen und damit das Interesse der großen Medien (Funk und Fernsehen usw.) und Event-Organisatoren wecken, um letztlich Nachwuchs in größerem Umfang zu schaffen. Das alles ist lange Zeit nicht geschehen. Die großen Zahlen beim E-Musik-Nachwuchs unter den Akkordeonisten blieben international aus, die Wettbewerbe und Festivals beklagten sinkende Teilnehmer- und vor allem auch Besucherzahlen – und so kamen die Organisatoren der international führenden Veranstaltungen in den 90er Jahren auf die Idee, sich dieser – fast vergessenen oder zumindest unliebsamen und verschwiegenen – virtuosen Unterhaltungsmusik zuzuwenden. Es wurden entsprechende Wertungskategorien ausgeschrieben, ohne dabei genaue Repertoire-Vorgaben oder sonstige Anweisungen zu geben –, weil man schlicht keine Erfahrung damit hatte. Ob in Klingenthal, in Castelfidardo, bei den Weltwettbewerben der C.I.A. oder des C.M.A. oder sonst wo. Nach und nach folgten alle, selbst die kleineren nationalen Wettbewerbe dem Beispiel der Großen und favorisierten jene Art der „U-Musik“. Zunächst wohl zähneknirschend, zumindest was die Verfechter von „ernster“ Musik anbetrifft, aber als deutlich wurde, daß diese Musik keinesfalls reißerisch, effektheischend, inhaltlich flach oder einfach in der artistischen Bewältigung ist oder zwangsweise sein muß, entdeckten die Veranstalter – und die „ernsten“ Fachleute – selbst ihren Reiz an der Sache bzw. dieser Musik. Zwar fehlt es weithin auch heute noch an geeigneter Musikliteratur und tatsächlich sogar an einem entsprechenden Musik- und Bewertungsverständnis seitens der Juroren, aber der Erfolg, den diese wiederentdeckte Musikrichtung mit sich bringt, spricht für sich – und sie. Die Diskussion um „die Systeme“, d. h. ob Knopf- oder Tasten-Instrument, Melodie- oder Standardbaß für die Musikausbildung besser oder vom musikalischen Wert her höher einzuschätzen ist, verliert in diesem Musikbereich an Bedeutung. Hier zählt ausschließlich die Musik selbst – als echte Sprache. Bahnbrechende talentierte Erscheinungen wie Alexander Schirunow definieren diese Art der U-Musik neu und setzen den Standard auf ein hohes Niveau. Sie geben diesem Genre seinen Reiz zurück und dem Akkordeon seine Attraktivität – und das sehr wohl als ernst zu nehmendes Instrument. Alexander Schirunow * 22. Juli 1983 „Primo assoluto“: virtuos · galant · musikalisch · genial „Ein Entertainer par excellence und gleichzeitig ein tiefgreifend-virtuoser Meister der klassischen Musik.“ – „… weit mehr als ein Russe.“ So beschreiben ihn voller Faszination und Verehrung seine Konkurrenten in den Wettbewerben, seine Musikerkollegen auf der Bühne, das Publikum und die Juroren und versuchen damit zum Ausdruck zu bringen, daß er in jeder Beziehung weit mehr ist, als jemand, der sich mit den üblichen Attributen beschreiben läßt oder der mit den allgemeinen Erkenntnissen über Land und Leute, Musiker und Kunst meßbar ist. Alexander Schirunow spricht ein brillantes Englisch mit Oxforder Akzent und erinnert in seiner gesamten Erscheinung an den legendären Moskauer Virtuosen Juri Kasakow, der über Jahrzehnte der exquisiteste und galanteste Virtuose des sowjetischen Show- und Entertainment-Business gewesen ist und als Aushängeschild des sowjetischen Kul¬turschaffens im Bereich der Unterhaltungsmusik stets mit der Noblesse eines hochkarätigen Diplomaten auftrat. Kasakow wie Schirunow – ohne daß sie sich je begegnet wären – sind erklärte und leidenschaftliche Musiker in allen Bereichen schöner Kunst. Der 22-jährige Akkordeonist stammt aus der Stadt Nikolsk im Gebiet Wologda, im Nordosten des europäischen Teils von Rußland. Er begann bereits als 4-jähriger, Musik zu spielen, als ihm sein Vater ein kleines Akkordeon schenkte. Als er dann mit 6 Jahren in die Schule kam – und vom Wuchs her noch immer ziemlich klein geraten war – begann er mit dem Geigenspiel, nachdem seine Lehrer zwar sein außerordentliches musikalisches Talent erkannt hatten, ihn aber für das Akkordeonspiel als zu klein einschätzten. Während der drei nachfolgenden Jahre spielte Alexander also in der Schule Geige – aber zu Hause blieb er beim Akkordeon. Später dann sollte er noch das Klavierspiel studieren, den Gesang und das Saxophon, um letztlich dann doch dem Akkordeon den Vorzug zu geben und das von ihm von Anfang an so geliebte Instrument zu seiner Hauptsache zu erklären. Zu dem Zeitpunkt hatte er bereits eine Reihe von 1. Preisen und Auszeichnungen bei regionalen und nationalen Musikwettbewerben im Fach Gesang und im Fach Akkordeon erzielt. 1997 entdeckte ihn der berühmte Bajan-Akkordeon-Virtuose und Pädagoge Alexander Dmitrijew aus St. Petersburg bei seinem Besuch in der Stadt Elaburg in Tatarstan, wo Schirunow an einem Meisterkurs teilnahm, den Prof. Dmitrijew dort hielt. Dieser lud ihn sogleich ein, nach St. Petersburg zu kommen und bei ihm zu studieren, was dem gerade 14-jährigen jungen Alexander wie ein Gottesgeschenk, eine Offenbarung vorkam, wie er gerne zugibt: „… In die Kultur-Weltstadt St. Petersburg zu gehen und dann noch zu dem berühmten Prof. Dmitrijew, einem Idol vieler junger Musiker, das war das Größte …“ Ein Jahr später, 1998, folgte Alexander dem Ruf und wurde Schüler an der Musik-Spezialfachschule des Rimsky-Korsakow-Konservatoriums für Hochbegabte. 2002 folgte dann die Aufnahme in das renommierte Rimsky-Korsakow Konservatorium, in fließendem Übergang, ohne jede weitere Prüfung, nachdem Schirunow sein überragendes Niveau bereits als einer der besten Schüler der Spezialschule mehrfach unter Beweis gestellt hat und wo er eben heute in der Akkordeonklasse von Prof. Dmitrijew studiert. „Schirunow auf der Bühne – das ist wie ein Fisch im Wasser.“ Wenn Schirunow auf der Bühne ist, fühlt er sich, wie er selbst sagt, wie ein Fisch im Wasser. Seine Vorstellungen sind hinreißend lebendig bei allem was er vorträgt. Er erlebt die Musik aus ganzer Seele und versteht dieses Erleben meisterhaft dem Publikum vorzutragen. Er singt, tanzt, spielt und bewegt sich als ein Künstler von wahrhaft ganzheitlicher Natur. Schirunow gibt der „Virtuosen Unterhaltungsmusik“ die Klasse, die edle Erscheinung, die ihr gebührt und die erforderlich ist, um vor musikalischer Kunst anderer Genres zu bestehen. Er interpretiert diese „leichte Musik“ in einer Weise, die Wert hat. Einen Wert, den auch hochkarätige Künstler der klassischen Musikbereiche erkennen und anerkennen. Und darüber hinaus spielt Schirunow sowohl Werke des Barock, der Klassik und der Avantgarde, in Bearbeitungen und im Original, so überzeugend, daß Fachleute tatsächlich zu dem Schluß kommen, daß man ihn nicht einordnen kann. Er ist eben eine Klasse für sich. „Der Musiker, der wie ein ganzes Universum ist.“ In seiner Interpretation verschmelzen die Grenzen von virtuoser Unterhaltungsmusik und anspruchsvoller Klassik. Töne, so glasklar und elegant wie die Perlen besten Champagners: prickelnd, edel frisch, aus tiefster Seele ästhetisch. Seine Musik ist übergreifend, ganzheitlich; ja sie beschreibt ein neues Genre – oder einfach das, was sie schon immer war: alles! Frei nach der Erkenntnis: „Musik ist Leben“. Die nüchterne Erfolgsquote von Alexander Schirunow bei internationalen Wettbewerben allein im 2. Halbjahr 2005 zeigt ein beachtliches Bild, besonders wenn man weiß, daß selbst seine zweiten Plazierungen, längst erste hätten sein müssen, wenn diplomatisches Kalkül nicht die Rolle spielen würde, dies es bisweilen spielt. 1. Preis beim „Premio Internazionale di Castelfidardo“ (Italien) in der Solo-Wertung für Virtuose Unterhaltungsmusik. 2. Preis beim „Premio Internazionale di Castelfidardo“ (Italien) in der Wertung für klassische Kammermusik im Duo mit Nadeschda Gussewa 1. Preis beim „Premio Internazionale in Palaggianello“ (Italien) – „Primo assoluto“ 1. Preis beim Internationalen Musikpreis „Città di Lanciano“ (Italien) 1. Preis beim „Coupe Mondiale“ in Castelo Branco (Portugal) in der Wertung „Klassisches Akkordeon“ 2. Preis beim „Coupe Mondiale“ in Castelo Branco (Portugal) in der Wertung „Virtuose Unterhaltungsmusik“ Hinzu kommen seine einzigartigen Vorstellungen bei den großen internationalen Entertainment-Festivals in Ikaalinen (Finnland) und Pontarlier (Frankreich) im Frühjahr 2005, wo seine musikalischen Vorstellungen ebenfalls Spitzenwertungen erreichten. Dabei sind die Ergebnisse bei Wettbewerben für Schirunow erklärtermaßen letztlich kein Beleg für musikalische Qualität. Selbst hat er – oft zu seiner Enttäuschung – erfahren müssen, daß vieles beim Jury-Urteil dem Zufall und dem Glück überlassen ist. Oft hat er den international erfahrenen Juroren eine Vorstellung geliefert, die diese in ihrem Urteilsvermögen geradezu überfordert hat. Schirunow ist eine extra Klasse. Er beschreibt, spielt, demonstriert – vielleicht ohne es selbst zu wissen – eine ganz neue Dimension von anspruchsvoller Unterhaltungsmusik, wobei für seine musikalische Ausdrucksform wohl tatsächlich noch ein eigener Fachbegriff gefunden werden muß. Bei allen Aufnahmen auf dieser CD spielt ausschließlich Alexander Schirunow – selbst und solo – ohne jede studiotechnische Manipulation, auf einem Pianotasten-Akkordeon des Herstellers PIGINI Accordions, Italien. Gesangspassagen stammen ebenso von ihm selbst wie perkussive Passagen, die er nur am Akkordeon realisiert, ohne jedes weitere Instrument. Das Programm Wladimir Subizki (* 1953) Omaggio ad Astor Piazzolla Eine Hommage an den legendären argentinischen Komponisten und Bandoneonspieler Astor Piazzolla, geschaffen von dem ukrainischen Komponisten und Bajan-Akkordeonisten Wladimir Subizki. Das Werk reflektiert auf eines der berühmtesten musikalischen Themen Piazzollas: Libertango. Und es zeigt, welche vielseitigen Möglichkeiten musikalischer Vorstellung in dem Instrument Akkordeon stecken. Claude Bolling (* 1930) A la française Ein besonders interessantes Stück, das im Stil barocker Musik unter strikter Beibehaltung der musikalischen Form geschrieben ist – und in der Mitte eine ganz unerwartete Wende zum Jazz nimmt. Der Komponist, ein brillanter Pianist und Jazz-Musiker, beweist hier einen exzellenten Sinn dafür, zwei von vornherein ganz verschieden erscheinende Musikstile in bester Weise miteinander zu verbinden. Paul Desmond (1924–1977) Take Five Arr.: David Gazarov (* 1965), Alexander Schirunow (* 1983) Im Laufe der Jahrzehnte hat sich eine Vielzahl guter Jazzmusiker dieses in den Fünfziger Jahren entstandenen und wohl zur berühmtesten Jazz-Melodie ihrer Zeit avancierten Stücks von Paul Desmond angenommen. „Take Five“ inspirierte auch den Jazz-Pianisten David Gazarov zu einem eigenen Arrangement, das Alexander Schirunow wiederum aufgegriffen hat, um es in seiner Fasson vorzustellen. André Astier (1923–1994) La Tempête, Route Express, Accordion Rag, L’Aquilon Alle vier Werke stammen aus der Feder des wohl berühmtesten französischen Akkordeon-Komponisten, André Astier. Er hat sozusagen den Stil der virtuosen Varieté-Musik für Akkordeonisten entdeckt und geformt und dabei das französische Flair mit dem Instrument, das er selbst meisterhaft beherrschte, in einzigartiger Weise umgesetzt. Das Stück „L’Aquilon“ ist in Zusammenarbeit mit Jacky Mallerey, einem begnadeten französischen Akkordeonisten und zugleich Jazzmusiker entstanden, der diesem Stück den Esprit eben des Jazz einhauchte. Médard Ferrero (1906 – 1972) Averse Als 5-jähriger begann Ferrero bereits seine Karriere als Akkordeonist auf den Bühnen Frankreichs und später der Welt. Als ein Landsmann Astiers war er in Frankreich schon zu früherer Zeit gleichfalls eine zentrale Persönlichkeit der virtuosen Unterhaltungsmusik und Vorbild für viele nachfolgende Musiker. Schirunow hat dessen kurzes, aber viel gespieltes Werk „Averse“ dem Titel „L’Aquilon“ von Astier/Mallerey nachgestellt, um hier beides – attacca – in einem Guß zu präsentieren. Renzo Ruggieri (* 1965) Carnevale Arr.: Alexander Schirunow (* 1983) Der italienische Jazz-Akkordeonist hat hier ein Thema gefunden, das jedermann sofort zu Ohren geht, dank der guten Kombination einer klangvollen Melodie mit einem eingänglichen lateinamerikanischen Rhythmus. „Diese Thema hat mich in ganz besonderer Weise dazu inspiriert, mein eigenes Arrangement zu schreiben, ganz mit den Gedanken an die strahlenden Farben des südamerikanischen Karnevals.“ (Alexander Schirunow) Viktor Wlassow (* 1936) Schagi (Steps) In seiner russischen Heimat ist Viktor Wlassow ein sehr populärer, weithin bekannter Komponist, der zwar nicht nur, aber doch viel für das Akkordeon geschrieben hat und dabei in viele verschiedene Musikstilrichtungen geht. Eine dieser ist der Jazz und die virtuose Unterhaltungsmusik. „Schagi“, zu deutsch: Schritte bzw. englisch: Steps, ist vermutlich eines der besten und bekanntesten Werke von Wlassow. Eric Bouvelle (* 1972), Maurice Larcange Monsieur Ferrero Zwei Generationen von Komponisten erinnern sich hier musikalisch an eines ihrer großen Vorbilder: den unvergeßlichen Akkordeon-Virtuosen und Komponisten Médard Ferrero. Gleichsam in Form einer Reminiszenz an ihn verfaßten sie eine feurig sprühende Mazurka nach französischem Gusto, die die technischen Fertigkeiten des Künstlers bis in die feinsten Tiefen herausfordert und erst dann wirklich gelingt, wenn der Interpret eine überragende Virtuosität in Verbindung mit einem souveränen Laisser-faire und exzellentem musikalischen Geschmack sein eigen nennt. Juri Kasakow (* 1924) Variations on an Ukrainian Theme Es ist zwar nur das Thema eines ukrainisches Volksliedes, aber es war kein geringerer als der legendäre Juri Kasakow, der diese Melodie zum Gegenstand einer meisterhaften, höchst virtuosen und kunstvollen Komposition gemacht hat. In einer Reihe von Variationen über die Melodie des Volksliedes zeigt der russische Bajan-Akkordeonvirtuose, wie weit seine Fantasie und auch seine Beherrschung des Instruments reichen. Dabei wird er seinem Ruf als fulminanter Entertainer, revolutionärer Virtuose und feinsinniger Ästhet unter den bedeutendsten Persönlichkeiten der Akkordeon-Geschichte der Sowjetunion in vollem Umfang gerecht.

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