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Fünf Aphorismen (1995)

Eine zeitgenössische Originalkomposition für Akkordeon im Stile des traditionellen vierstimmigen Satzes und angelehnt an klassische musikalische Inhalte.
Mittlerer bis hoher Schwierigkeitsgrad, hervorragender Notensatz in bester, lesbarer Form. Die Einzelstimmen wurden unter besonderer Berücksichtigung von günstigen Wendestellen hergestellt.

Inhalt:

1. Introduktion

2. Humoreske

3. Kanonisches Menuett

4. Interludium

5. Vitalianer

Besetzung: Akkordeon Orchester / Akkordeon Ensemble (Akkordeon 1, Akkordeon 2, Akkordeon 3, Baß)

Ausgabe: Partitur, Stimmensatz, Einzelstimmen

Ed.-Nr.: 1598

ISMN:
In Kürze verfügbar

Ja

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Vorwort

Die „Fünf Aphorismen“ haben mit nur vier statt der üblichen fünf oder mehr Stimmen zugegebenermaßen eine ungewöhnliche Besetzung, zumindest für Orchester. Bewußt habe ich auf zusätzliche Stimmen, insbesondere für elektronische Instrumente und Schlagwerk, verzichtet. Ich wollte ein polyphones Werk schreiben, das sich an den traditionellen vierstimmigen Satz (Chormusik, Streichquartett) anlehnt, mit den vier klassischen Stimmlagen (Sopran, Alt, Tenor, Baß).

Die „Fünf Aphorismen“ eignen sich für Ensembles, für das Orchester, aber auch für das Trio. Für diesen Fall ist bei der speziell hergestellten Ausgabe (Ed.-Nr. 1305) jeweils in den Einzelstimmen die Baßstimme mitnotiert, so daß einer oder mehrere Spieler aus dem Trio die Baßstimme mitspielen können – auf dem Melodiebaß-Manual (M III), versteht sich.

Introduktion (ital.: Einführung, Einleitung)
Ein Intervall von drei ganzen Tonschritten („Tritonus“), welches in der klassischen Kompositionslehre verboten war, liegt diesem Satz als Idee zugrunde. Damit soll ein Feld von unheimlicher, negativer Spannung erzeugt werden. Der Wechsel von arpeggio-haften Elementen und breiten, ruhigen Phasen bereitet auf die verschiedenen Charaktere der nachfolgenden Sätze vor.

Humoreske (franz.: heiter)
Ein straffes Zeitmaß, verbunden mit einem präzisen aber lockeren staccato verlangt dieses scherzhafte Charakterstück. Eine Spur von Witz und Lebensfreude sollte bei der Darstellung hörbar werden.

Kanonisches Menuett (lat./franz.: Regel, Norm in kleinem Schritt)
Mit seinem sakralen Charakter ist dieser Satz gedanklich an das „Credo“ der katholischen Liturgie angelehnt. Im ersten Teil des Satzes sind die beiden im Kanon geführten Stimmen, „Akk. I“ und „Baß“, leicht hervorzuheben. Im zweiten Teil fordern die aufsteigenden Sechzehntel-Figuren eine „drängende“ Gestaltung.

Interludium (lat.: Zwischenspiel)
Hier wird Schwermütigkeit beschrieben und sollte gleichsam als „Zwischenspiel“ vor dem Finale entsprechend zum Ausdruck kommen. Die Triolen bewirken als Gegensatz zu dem immanent gleichmäßigen Grundschlag ihr übriges, indem sie ein Feld rhythmischer Spannungen, gefühlhafter Unausgewogenheit erzeugen.

 

Vitalianer
Eine ungewöhnliche Satzbezeichnung, die von dem Wort „vital“ (lebhaft, unternehmungslustig, das Leben bejahend) abgeleitet ist. „Vitalianer“ ist eine Bezeichnung für die Seeräuber der Nord- und Ostsee im 14. und 15. Jahrhundert. Dieser sprachhistorischen Hintergrund läßt das musikalische Programm des Satzes erkennen: lebhaft und kraftvoll („con forza“) soll er gespielt und dargestellt werden.

Muszinski, Viktor

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Rudolf Hindemith

(1900-1974)

Das Gesamtwerk

exklusiv bei Karthause-Schmülling

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