Sonata (1976)
Sätze:
- Larghetto tranquillo
- Andante calmo
- Allegro con brio
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„Das Werk entstand aufgrund meiner guten Beziehung zu dem Solopauker der Tschechischen Philharmonie und zu dem Dirigenten Prof. Václav Mazáček, der zu meinen guten Freunden zählt. Er brachte mich mit der Philharmonie in Verbindung und erklärte und demonstrierte mir alles bezüglich der Schlaginstrumente.
Die Sonata ist meine erste Komposition für solo-exponierte Schlaginstrumente. Mit einer Konzertaufführung verbanden sich damals in der Tschechoslowakei große Probleme und darum wurde die Premiere an der Crane School of Music in Potsdam, USA, am 27. Februar 1979 unter Leitung von Prof. James Peterscak (Dirigent) von dem Crane Percussion Ensemble und Carol Ann Elze und David Robinson (Klavier) verwirklicht. Erst etwas später konnte Prof. Mazáček eine Aufnahme für den Tschechoslowakischen Rundfunk in Prag mit dem Prague Percussion Ensemble und Jiří Holeňa und Josef Růžička (Klavier) durchführen.
- Satz: Larghetto tranquillo; con moto – Nach langsamer Einleitung folgt die klassische Sonatenform, in welcher die melodischen Schlaginstrumente eine große Rolle spielen.
- Satz: Andante calmo – Der Satz ist mit den farbigen Stimmungen von Schlaginstrumenten eingerahmt, und damit kontrastiert der mittlere Teil, welcher auf einer breiten, cantabilen Melodie der beiden Klaviere begründet ist.
- Satz: Allegro con brio – Ein Rondo, das mit einem 5/4-Takt beginnt. Für diesen Satz sind zahlreiche Taktänderungen oder Akzentverschiebungen sehr typisch, allerdings erscheint die Rückkehr zum Hauptgedanken wiederum genügend traditionell. Die letzte Episode (Solenne), welche mit dem Fugato der nicht melodischen Schlaginstrumente beginnt, soll wie das Läuten von Turmglocken wirken, was aber aufgrund des langsamen Tempos nicht immer so aussehen mag.“ (Jiří Laburda)