Perspektiven
Anspruchsvolle, farbenprächtige Komposition, die jeweils in ihren Sätzen zwischen Baß-, Alt- und Sopran-Blockflöte wechselt.
Sätze:
1. Tranquillo e fantastico
2. Allegro
3. Andante
4. Vivace
32,00 €
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Aus dem Vorwort:
Horst Bucksfeldt, aus dem sauerländischen Iserlohn stammend, erlernte bereits als Kind das Klavierspiel. Bis zu seinem Abitur erhielt er eine umfassende Musikausbildung bei Musikdirektor Franz Hanemann. Anschließend vertiefte er seine Kenntnisse bei Carl Seidemann (Musiktheorie), Klaus Nettstraeter (Dirigieren) und Rudolf Souvageol (Klavier), um dann das Studium an der Musikhochschule in Köln aufzunehmen und mit Erfolg zu beenden. Es folgten weitere Studien bei Anna Kappel (Stimmbildung) und Henk Badings (Komposition) in Den Haag (Niederlande).
Bucksfeldt war als freischaffender Komponist, Pianist und Dirigent tätig. Sein musikalisches Werk ist außerordentlich vielseitig und umfaßt Werke fast aller Gattungen und verschiedenster Instrumentierungen: für Soloinstrumente, Streicher und Bläser mit Klavierbegleitung, kammermusikalische Werke bis zum Quintett, Streichorchester, Sinfonische Musik, Sinfonien, Konzerte sowie weltliche und geistliche Chorwerke (a capella oder mit Begleitung einzelner Instrumente oder des Orchesters). Fast alle Werke wurden in Konzerten oder im Rundfunk mit großem Erfolg aufgeführt. Bucksfeldts Werke zeichnen sich durch ihre außerordentliche instrumentalspezifische Professionalität aus, die bis ins kleinste Detail geht. In jedem seiner Werke, für welche Besetzung auch immer, läßt sich sein Anspruch erkennen, „instrumentengerecht“ zu schreiben und Machbares von Unmöglichem, Geeignetes von schwer Realisierbarem zu trennen, um damit seiner erklärten Maxime zu genügen, Musik zu schreiben, die zu allererst dem ausführenden Interpreten Freude und Genugtuung bereitet. Denn nur dann, so Bucksfeldt, steht er, der ausführende Musiker, „hinter“ der Komposition und wird sie dem Publikum überzeugend darstellen können.
Auswahl aus Pressestimmen: „Seine Werke sind groß und kraftvoll aus dem Strom der musikalischen Empfindung, von trockenem Akademismus ebenso frei wie von der in der Moderne manchmal nur schlecht verborgenen Scharlatanerie, fest und klar geformt, nicht schein-revolutionär, sondern wirklich neu, ohne daß Überkommenes verachtet wird …“
Die „Perspektiven“ sind ein viersätziges zyklisches Werk in klassischer Form mit einer besonderen Auffälligkeit bei der Instrumentierung. Statt sich auf nur ein Instrument zu beschränken, durchbricht der Komponist diese Regel und fordert statt dessen für jeden Satz ein anderes Instrument bzw. ein Instrument anderer Stimmlage. Der Interpret hat zwischen Baß-, Sopran- und Altblockflöte zu wechseln, was dem Werk einen ganz besonderen Reiz gibt. Indem er neben den typischen Soloinstrumenten, Sopran- und Alt-Blockflöte, auch der Baß-Blockflöte, die ansonsten lediglich innerhalb des Ensembles einen Platz zugewiesen bekommt, Gelegenheit gibt, solistisch hervorzutreten, durchbricht er ein weiteres Klischee.
Den Titel des Werkes bestimmte der Autor eben aufgrund dieses Sachverhaltes, nämlich daß er sich musikalisch-kompositorisch mit den unterschiedlichen Blockflöten-Instrumenten auseinandersetzte, um die Blockflöte in verschiedenen „Perspektiven“ erscheinen zu lassen.
Spieldauer der einzelnen Sätze: 6:00 min – 3:30 min – 6:00 min – 3:00 min